Elternarbeit

Elternarbeit im Kindergarten


Elternarbeit meint die Gesamtheit der Angebote, die die Tageseinrichtung an die Familie macht. Diese Angebote sind grundlegende Elemente der pädagogischen Arbeit im Rahmen der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder. Sie bauen auf eine konstruktive, partnerschaftliche und dialogische Zusammenarbeit zwischen Eltern und den Erziehern. Daher ist das Ziel Erziehungspartnerschaften mit den Eltern zu bilden, um gegenseitige Erfahrungen und Informationen auszutauschen.


Auf der Basis von unseren Beobachtungsbögen und den folgenden Angeboten unserer Elternarbeit entsteht die Erziehungspartnerschaft.


Beobachtungsbögen:

  • Perik (beschreibt die positive Entwicklung und Resilienz im Kindergartenalltag)
  • Seldak (beobachtet die Sprachentwicklung und Literacy nur bei deutschsprachigen Kindern)
  • Sismik (beschreibt das Sprachverhalten und das Sprachinteresse bei nicht-deutschsprachigen Kindern)

 


Zusätzlich gibt es noch:

  • erster Elternabend und Schnuppertage für neue Kinder (dies ist die Basis der Erziehungspartnerschaft) 
  • Eingewöhnung (Erziehungspartnerschaftsaufbau)
  • tägliche Beratungsgespräche (Tür- und Angelgespräche)
  • Elterngespräche (mit Termin)
  • Beratungsgespräche (mit außerhäuslichen Fachkräften)
  • Elternabende
  • Elternbeirat (Vermittler zwischen Eltern, Träger und Erzieher)
  • Elternbefragung
  • Feste und Feiern, Spielenachmittage
  • Bazare und Bastelnachmittage
  • Mitwirkung von Eltern bei Gruppenaktivitäten
  • Telefonkontakte
  • schriftliches Konzept des Kinderhauses -> in Homepage
  • Elternbriefe, Infowand, Aushänge
  • usw. (Bücherausstellungen, Dokumentationen- und digitaler Fotorahmen, ...)

 

Die Aufgaben des Elternbeirats bestehen nicht nur in der Organisation und Mitarbeit von Festen, Aktionen usw., sondern soll vor allem das Miteinander unterstützen.


Ohne einem Elternbeirat wäre eine optimale Zusammenarbeit mit den Eltern, pädagogischen Personal und Träger schwer möglich, da subjektive Eindrücke die Oberhand hätten.

(genauere Bedeutung des Elternbeirats nachzulesen Art. 14 BayKiBIG)



Qualitätssicherung


Nach den alljährlichen Auswertungen unserer Elternbefragungen, stellen wir immer wieder fest, dass die Eltern sich in unserer Einrichtung sehr wohl fühlen. Die Atmosphäre und das offene Miteinander stehen an vorderster Front. Dies erreichen wir, indem wir immer wieder unsere Konzeption und die daraus resultierende pädagogische Arbeit hinterfragen. Der BEP (Bayerischer Erziehungsplan), verschiedene Beobachtungsbögen, Dokumentationen und Anregungen von Seiten der Eltern (Ergebnissen von Elterngesprächen) unterstützen uns dabei.

Das Team, bekommt durch den Zuwachs von jungen Fachkräften immer wieder einen neuen Input. So halten wir unsere Arbeit immer auf dem neusten Stand. Die Teilnahme an Fortbildungen unterstützt dies zusätzlich.


Zwei Punkte, die zur Qualitätssicherung auch beitragen, ist das Dokumentationssystem:


1. Portfolio

Jedes Kind, das zu uns kommt, will wachsen und lernen. Es wird Neues kennenlernen, und mit bereits angeeignetem Wissen verknüpfen. Um das Lernen und die Lernwege für das Kind und Sie als Eltern deutlich zu machen, arbeiten wir mit dem Dokumentationssystem „Portfolio“.


Im ursprünglichen Sinne bedeutet dieses Wort: „Katalog der besten Werke”.
Im übertragenen Sinne, auf das Kindergarten-Portfolio, bedeutet es: “Sammeln von erworbenen Kompetenzen”.
In dieser Mappe werden die Lernschritte der Kinder dokumentiert, reflektiert und präsentiert.
Das Kind kann so immer nachvollziehen, was es kann, und wie es dies gelernt hat. Es kann dadurch seine Stärken und individuellen Besonderheiten wertschätzen.
Wir sammeln gemeinsam mit Ihrem Kind Material vom Alltag im Kindergarten und in der Krippe. Auch Sie als Eltern dürfen zusammen mit Ihrem Kind etwas zum Portfolio beitragen.
Das Portfolio gehört dem Kind und es begleitet es während der gesamten Zeit in unserem Haus. Die Ordner befinden sich für die Kinder leicht zugänglich in den Gruppenräumen. Jedes Kind darf selber bestimmen, ob es anderen Kindern „sein Buch” zeigen möchte.
Jedes Portfolio ist anders – ganz so, wie auch Ihr Kind einzigartig ist und es richtet sich vor allem an das Kind selbst!

Es wird immer wieder stolz sein Buch hervorholen und staunen, was es bereits kann und gelernt hat. Das Kind bestimmt wann und wer dessen Ordner anschauen darf.


2. Öffentlichkeitsarbeit

Die Öffentlichkeitsarbeit ist die Tätigkeit, in der versucht wird, Informationen über die inhaltliche Arbeit und eventuell damit verbunden Angebote einer breiteren Bevölkerungsschicht bekannt zu machen. Das bedeutet nicht nur Eltern sondern auch die Allgemeinheit damit zu erreichen. Die mittlerweile meist genutzten Medien sind die "Homepage" und das "Dorfblatt". Aber auch die Veranstaltungen mit den dazugehörigen Plakaten (Feste, Tag der offenen Tür, ...) tragen dazu bei, dass das Kinderhaus immer wieder in der Öffentlichkeit erwähnt wird. Hinzu kommt die informelle Öffentlichkeitsarbeit, auf die wir keinen Einfluss haben (z.B. Mundpropaganda, die positiv oder negativ ausfallen kann).

Vermehrt wollen wir die Tagespresse nutzen, um uns darzustellen.

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